Adieu Dracula

Unsere Rundfahrt durch die Karpaten, die Maramures, Siebenbürgen / Transsylvanien ist vorbei. Am letzten Tag (Donnerstag) sind wir von Sibiu durch/über das Apuseni-Gerbirgezu unserem letzten Stellplatz auf diese Tour gefahren. Camping Campare La  Danut in Garda de Sus. Was für Namen:- ))

Durch den nicht so schönen "Speckgürtel" von Sibiu wieder in die wunderschöne Natur zurück. Wildromantisch am Fluss entlang. Ziel ein schön gelegene Stellplatz direkt am Flussufer. Vorher gab es noch einen Abstecher in die Stadt Alba Julia. Dort gibt es eine riesige Burganlage mit orthodoxer Krönungskirche und den resten eines römischen Lagers. Am Abend dann ein letztes gemeinsames Schmausen bei "Mama Uta". Eine urige Gaststätte direkt neben dem Stellplatz. Leckere rumänische Hühnersuppe und eine riesige Grillplatte. 

Es war eine schöne Reise. Teilweise anstrengend aber schön! Wir haben viel von Rumänien gesehen und über das Land erfahren. Und auch im wörtlichen Sinne erfahren. Wir waren in Orten in die wir alleine nicht gefahren wären. Frauchen hat mich in mehrere Kirchen geschmuggelt. Auf den Stelplätzen konnte ich frei laufen. Dafür habe ich auf regelmäßigen Streifengängen die WoMos bewacht. Ich konnte rumtoben und Fauchen hatte Kultur.

Rumänien ist immer noch ein armes Land. Darüber können Städte wie Sibiu und Brasov nicht hinwegtäuschen. Die vielen Pferde-Fuhrwerke auf den Straßen sind kein nostalgisches Hobby. Die kleinen Felder werden oft noch mit der Sense gemäht, Kartoffeln per Hand geerntet. Maschinen sind kaum vorhanden. Das liegt natürlich an der Größe der Mini-Felder als auch  am mangelnden Geld. Es gibt aber auch Lichtblicke. Langsam beginnt der Tourismus auch in entlegenen Gebieten. Wintersport und Wandern.

Detlef, der Patron von Draculatours hat eine schöne Rundfahrt ausgearbeitet. Wir denken bereits über eine weitere Tour in 2019 nach. Da müssen wir aber erst unseren Terminkalender studieren. Jetzt fahren wir ersteinmal in Ruhe nach Hause.

Adieu Dracula, adieu Rumänien