Wir sind in Tallin und morgen gegen Mittag geht es bereits weiter. Die Zeit die wir für die Erkundung von Tallin haben ist viel zu kurz bemessen. Ankunft am Mittag und Weiterfahrt am nächsten Vormittag. Das ist viel zu wenig für diese interessante Stadt. Zwei volle Tage sind aus meiner Chihuahua-Sicht das Minimum. Wir sind doch keine chinesische Reisegruppe die im Eiltempo durch Europa rast. Wir sind Best Ager und wollen unsere Reise genießen. Und ich (Barny) mit meinen zierlichen Pfötchen brauche auf dem Kopfsteinpflaster sowieso mehr Zeit.
Und nun zu Tallin. Tallin ist eine stolze und sehr schöne alte Hansestadt. Die Ursprünge Tallins stammen aus dem 13. Jahrhundert. Damals wurde dort durch die Kreuzritter des Deutschen Ordens eine Burg erbaut. Seine spätere wichtige Stellung in der Hanse und der damit verbundene Reichtum führte zu einer Opulenz der öffentlichen Gebäude und einer entsprechenden Architektur der Kaufmannshäuser. An vielen Häusern sind die unterschiedlichen Baustille über die Jahrhunderte auch nach mehrfacher Umgestaltung noch heute sichtbar.
Ich kann gar nicht alles aufzählen, was ich (wir ) in der kurzen Zeit gesehen haben. Viel zu schnell. Erfreut euch einfach an den Fotos.
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Tallinn und www.visitestonia.com/de/urlaubsziele/tallinn
Der Wohnmobilstellplatz, ein unangenehmer Punkt.
Der Stellplatz ist ein Parkplatz mit Rollsplit im hippen alternativen In-Viertel der Stadt. Telleskivi. Ein Viertel mit interessantem, alternativem Ambiente. Ein Viertel für junge Kreative. Aber ein staubiger Parkplatz und in der Nacht laut. Es ist eine Partymeile.
Tallin ist jetzt bereits der vierte Parkplatz auf dem wir übernachten müssen. Vilnius, Tartu, Herrenhaus Palmse und jetzt Tallin. Und mindestens ein weiterer droht uns noch am Berg der Kreuze. Ich möchte am Abend und am Morgen unter meinen Pfötchen grünen Rasen (Wiese) haben. Frauchen möchte Strom, Ver- und Entsorgung und Dusche. Zumindest die überwiegende Zeit. Dafür würden die meisten unserer Menschen auf eine Partymeile am Abend verzichten. Glaube ich jedenfalls. Die Zielgruppe (Kunden) von Marokko-Reisen liegt bei 60plus. Jedenfalls wenn ich mir unsere Gruppe so ansehe. Die würden auch für einen vernünftigen Campingplatz etwas mehr Geld ausgeben. In die Innenstadt/Altstadt und zurück dann mit Öffis oder gechartertem Bus. Das ist doch alles mit guter Planung kein Problem. Ich und mein Frauchen finden das hier noch viel Optimierungspotential vorhanden ist.
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Anke Franke (Samstag, 29 Juni 2019 09:19)
... mal abgesehen vom Stell-/Parkplatz;-) sieht es doch alles sehr schön aus, der Himmel auch wieder blau...!!!
Genießt die Tage, es kommt bestimmt bald wieder ein Rasen, Dusche etc ...
VG
Anke