Heute hat sich Frauchen mit den anderen Mobilisten ein kurzes Orgelkonzert im Dom angehört. Die Orgel hat 6.000 Pfeifen und ist wohl bei Organisten und Fans sehr bekannt. Die Klangfülle so einer Orgel ist schon beeindruckend. Das ganze Kirchenschiff wird zum Klangkörper.
Anschließend ging es in den berühmten Rigaer Zentralmarkt. Die Markthallen und die Marktstände vor den Hallen sind jeden Tag geöffnet! Das Marktareal ist wie die Altstadt seit 1997 UNESCO- Weltkulturerbe.
Die Gebäude (Markthallen) wurden in Kurzeme (Kurland) gebaut und von der deutschen Armee als Zeppelin-Hangars genutzt. Die ursprünglichen zwei Zeppelin-Hangars wurden aus praktischen Gründen in mehrere kleinere Markthallen umgebaut wobei hauptsächlich die imposanten Dächer verwendet wurden. Unter den Hallen wurden Keller aus Beton gebaut, die eine zwei Hektar große unterirdische Stadt mit insgesamt 337 Meter langen Korridoren bilden. Mit 27 Tiefkühlräumen, Tunnel mit Ausgängen zum Kanal und mit Lastenaufzügen von den Kellern an die Oberfläche. Als der Zentralmarkt 1930 mit einem Gottesdienst eröffnet wurde, war er daher nicht nur der größte, sondern auch der beste und modernste Markt Europas.
Die Größe und Höhe der Dächer beeindruckt noch heute. In den Hallen und davor gibt es alles was der Mensch so brauchen könnte. Fisch in allen Variationen, Fleisch, Wurst, Käse, unendliche viele Brotsorten, frisches und eingelegtes Gemüse, Obst und … Nicht zu vergessen die Stände mit Haushaltswaren wie Kochtöpfen und Unmengen an Kleidung. Und dann die Fresshalle.
Wer in Riga ist sollte den Zentralmarkt zumindest einmal besuchen. Ich würde ja gerne, darf aber nicht hinein:- ))
Wikipedia: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zentralmarkt_Riga
Live Riga www.liveriga.com/de/1597-rigaer-zentralmarkt
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